Das Gütersloher „Kriegswahrzeichen“

Nach einem Bericht der Gütersloher Zeitung vom 31. August 1915 stammt die Idee zu den Nageldenkmälern aus der österreich-ungarischen Hauptstadt Wien. Patriotisch engagierte Menschen wollten die Spendenbereitschaft der Bevölkerung nutzen, um Gelder für die Kriegswohlfahrt zu sammeln. Das Gütersloher Kriegs- oder Nageldenkmal, meist als „Kriegswahrzeichen“ bezeichnet, wurde am 21. Oktober 1915 unter großer Beteiligung der Bevölkerung sowie Vereinen, Verbänden und Schulen durch den Vertreter des Bürgermeisters, der als Kriegsteilnehmer nicht anwesend sein konnte, feierlich enthüllt und eingeweiht. Mehrere örtliche Unternehmen, ehrenamtlich Tätige und die Stadtverwaltung einschließlich ihres Elektrizitätswerks hatten die Realisierung ermöglicht.

BB29766

Abb.: „Enthüllung des Kriegswahrzeichens“, StadtA GT, Sign. BB29766

(Günter Beine)

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